Ein neuer Anfang durch den Bundesfreiwilligendienst

Ibrahim Elkhamarys Lebensweg führte ihn von Ägypten nach Deutschland, wo er als Bundesfreiwilliger im einewelthaus der Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt e.V. in der Haustechnik tätig ist. Seine Geschichte ist geprägt von Resilienz und der Suche nach neuen Möglichkeiten.

In Ägypten war Ibrahim ein erfolgreicher Unternehmer und Familienvater. 2016 wagte er den Schritt nach Deutschland, wo er zunächst Fuß fassen konnte. Er fand schnell eine Arbeit und erwarb ein Haus in Calbe (Saale).

Das Jahr 2019 brachte Veränderungen mit sich. Seine Kinder aus Ägypten zogen zu ihm nach Deutschland. Ibrahim erinnert sich: “Ich freute mich sehr. Ich hatte einen guten Job, ein eigenes Haus und die Kinder bei mir.”

Dann kam die Corona-Pandemie, die gesundheitliche Probleme und Arbeitslosigkeit mit sich brachte. In dieser schwierigen Zeit entdeckte er die Möglichkeit eines Bundesfreiwilligendienstes (BFD) bei der AGSA.

Heute pendelt Ibrahim täglich nach Magdeburg und schätzt seine Zeit als Bundesfreiwilliger sehr: “Der BFD ist für mich wie frische Luft. Ich lerne täglich Neues, treffe motivierte Menschen und fühle mich inspiriert.”

Nach dem BFD plant Ibrahim, wieder unternehmerisch tätig zu werden – eine Idee, die er mit seinen Kindern bespricht. Ibrahim verbringt viel Zeit mit seinen Kindern – sei es bei der Hausarbeit, Ausflügen, im Urlaub oder beim Grillen. „Ich bin sehr glücklich, dass ich viele Kinder habe.“

Ibrahim empfiehlt den Bundesfreiwilligendienst wärmstens. Sein Motto “jeden Tag etwas Gutes zu tun” spiegelt die positive Einstellung wider, mit der er seinen Neuanfang in Deutschland gestaltet.

 

Interview: Rimma Fil
Foto: Marcus-Andreas Mohr