Eigentlich sollten es nur 6 Monate Aufenthalt als Au Pair in Halle werden – doch danach wollte Roberto gern mehr. Über die .lkj) – Sachen-Anhalt erfuhr der 25-Jährige von der Impuls Begegnungsstätte Merseburg, bei der er sich für einen Bundesfreiwilligendienst bewarb. Seit August unterstützt er nun das Team aus Freiwilligen in Merseburg. Dort sieht jeder Tag für ihn anders aus: mal übernimmt er den Einkaufsservice für ältere Menschen, mal stehen Reparaturen an, mal ist er für die Betreuung der Begegnungsstätte zuständig. Das Beste an seinem Freiwilligendienst? „Das Team und die Menschen. Viele fühlen sich schon jetzt wie Freunde an.“, erzählt Roberto, der vorher in seinem Heimatland El Salvador Kommunikationswissenschaften studiert hat. Nicht alles an seinem Bundesfreiwilligendienst lief ohne Hürden: „Es gibt schon große kulturelle Unterschiede, aber wenn Leute dir helfen, ist es nicht schwer, es ist einfach. Man lernt, wenn man Fehler gemacht hat. Und meine Erfahrung damit ist richtig gut.“ Dass es genauso gut weiter geht, ist Robertos Wunsch. Er möchte weiter sein Deutsch verbessern und sich nach seinem Freiwilligendienst auf Stellensuche begeben. Die Anerkennung seines Studienabschlusses dafür hat er schon bekommen – der nächste große Schritt ist also getan.
Foto: Marcus-Andreas Mohr