2017 zog Rymma mit ihrem Mann nach Magdeburg, die ehemalige Partnerstadt ihrer ukrainischen Heimat Donezk. Schnell hat sie gemerkt, dass freiwilliges Engagement ihr in Deutschland besonders am Herzen liegt.
Deswegen war es naheliegend, nach verschiedenen Ehrenämtern bei der Freiwilligenagentur Magdeburg einen Bundesfreiwilligendienst zu beginnen – Rymma wollte gern aktiv sein und Neues lernen. Das kann sie nun täglich: „Meine Arbeit ist so vielfältig, es gibt immer etwas Neues.“ Die studierte Journalistin verfasst in ihrem Freiwilligendienst Beiträge für die Homepage, hilft bei Veranstaltungen, schreibt am Magdeburger Migrationswegweiser mit und liest Kindern auf Deutsch und Russisch vor. Daran soll sich auch nach dem Ende ihres Freiwilligendienstes nichts ändern: sie möchte sich weiterhin engagieren und darüber hinaus beruflich Fuß fassen. „Ich möchte gern mit Menschen arbeiten, zum Beispiel im Beratungsbereich.“ Neben neuem Wissen über Kultur, Sprache und verschiedene Einrichtungen hat Rymma in den begleitenden Seminaren des IJGD auch vieles über die deutsche Geschichte oder Vielfalt in Gesellschaft gelernt. „Ein Bundesfreiwilligendienst ist eine tolle Möglichkeit, vor allem für Zugewanderte. Er hilft wirklich dabei, einen ersten Schritt zu machen. Ich kann ihn sehr empfehlen!“
Foto: Marcus-Andreas Mohr